1.1-Werkstoffe-Chemie-Pharma

Einleitung: Werkstoffwissen für Chemie, Pharmazie und Lebensmitteltechnik

Stehen Sie auch vor der Entscheidung: Neubau oder Überholung (Revamp) ihrer Anlage?

Müssen Sie die Investitionskosten für neue Anlagen bzw. Komponenten aus Edelstahl oder gar Nickelbasiswerkstoffen detailliert begründen.

Bei derartigen Entscheidungen kann ich Sie im Vorfeld unterstützen. Oft kommt man  überraschend auf Einsparpotentiale durch Auswahl leistungsfähiger Alternativen. Das gilt insbesondere wenn man im Planungsstadium noch Zeitreserven zum „Nachdenken“ hat.

Aber auch wenn die Zeit knapp ist, z.B. durch einen Schadensfall bei dem nur „ad-hoc“-Massnahmen greifen, helfe ich Ihnen unbürokratisch und schnell.

BRANCHEN-INFORMATION

Die Chemie- und Pharma-Industrie ist derzeit von einer dynamischen Merger & Acquisition-Welle erfasst. Wöchentlich gibt es neue Informationen über die Übernahme der großen Player weltweit. Ungenannt sind die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen die in neue Eigentümerverhältnisse wechseln. Dabei spielt die Bewertung der Assets, also des Maschinen- und Anlagenparks sowie der Patentrechte-Portfolios eine wichtige Rolle.

Gerade bei der Bewertung des Anlagenbestandes spielt der momentane Erhaltungszustand von Reaktoren, Komponenten, Rohrleitungen etc. eine große Rolle. Sind die Anlagen durch Korrosion, Erosion, Risse etc. vorgeschädigt? Die Abschätzung eines zukünftigen Investitionsaufwandes zur Wiederherstellung einer betriebssicheren Fahrweise ist vor bzw. unmittelbar nach der Akquisition erforderlich.

Beratung zur Werkstoffauswahl

Die chemische Industrie und die Pharmaindustrie, beide haben eine starke Nachfrage nach Beratungsdienstleistungen in Hochleistungswerkstoffen. In der Regel zielt diese Nachfrage auf die Eignung bzw. den Ersatz von Werkstoffen im Anlagenbau die zukünftig mit neuen Parametern der Prozesstechnik zu neuen Produkten führen sollen. Das neue Stichwort lautet: Modulare Anlagen & Reaktoren (modular production plants). Mit diesem Konzept wird die Chemie Industrie ihre Reaktionsschnelligkeit erhöhen in Richtung auf neue Produkte mit neuen Leistungsmerkmalen. Ein weiteres Stichwort steht in enger Verbindung zu diesen modularen Konzepten: Standardisierung der Komponenten. Gesucht sind damit unter anderem sogenannte Universalwerkstoffe die jedwede zukünftige Änderung von Prozess-Parametern in den modularen Anlagen mitmachen.

Fragen bei der Beratung zur Werkstoffauswahl

In all diesen Fällen spielt die Werkstoffrage eine zentrale Rolle:

  • hält der Werkstoff den neuen Produktionsbedingungen stand?
  • findet sich ein „Universal-Werkstoff“ der wirklich allen denkbaren Verschärfungen bzw. Wechsel von zukünftigen Prozess- Parametern standhält (Temperatur/ Druck/ pH/ Strömung/ Begleitelemente/ kurzzeitiges Auftreten von Zwischenprodukten z.B. radikalische Verbindungen etc.)?
  • wie kann/muss die sichere Rest-Lebensdauer der Werkstoffe & Komponenten ermittelt werden?
  • sind werkstoffbedingt Produktverunreinigungen durch die neue Fahrweise zu befürchten?
  • Reparatur oder Neubau – rechnet sich das?

Gerade bei der Bewertung des Anlagenbestandes spielt der momentane Erhaltungszustand von Reaktoren, Komponenten, Rohrleitungen etc. eine große Rolle. Sind die Anlagen durch Korrosion, Erosion, Risse etc. vorgeschädigt? Die Abschätzung eines zukünftigen Investitionsaufwandes zur Wiederherstellung  einer betriebssicheren Fahrweise ist vor bzw. unmittelbar nach der Akquisition erforderlich.

1.1.2-Werkstoffe-Chemie

Werkstoffwissen für Chemie und chemische Prozesstechnik

Beratung für die Chemie und chemische Prozesstechnik

Gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen müssen häufig Entscheidungen zu Werkstoffen und Kompenenten treffen ohne über die notwendige Werkstoff-Kenntnis (Expertise) zu verfügen. Hier greift mein Beratungsansatz mit der unbürokratisch schnellen und neutralen Expertise im Fall von Produktionswechsel, Lebensdauer-Abschätzung oder der Werkstoff-Auswahl bei Neu-Investitionen.

Branchen-Information Chemie und Prozesstechnik

Die Chemie-Industrie versorgt viele grundständige Branchen wie Automotive, Maschinen- und Anlagenbau mit Basis-Chemikalien. Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie ist gemessen am Umsatz die Nummer eins in Europa und rangiert auf dem Weltmarkt hinter China und den USA auf Platz drei. In Deutschland gehört der Wirtschaftszweig zu den Schlüsselbranchen hinter dem Kraftfahrzeugbau und dem Maschinenbau.

Bemerkenswert ist der hohe Anteil an Sachanlageinvestitionen der deutschen chemischen und pharmazeutischen Industrie im Ausland; dieser beträgt in 2014 8,5 Milliarden €. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen im Jahr 2013 bei 10 Milliarden € und konnten im Jahr 2014 auf 10,5 Milliarden € gesteigert werden.

Bezogen auf die Zahl der Beschäftigten sind über 90 % der Unternehmen kleine und mittelständische Unternehmen. Im Jahr 2014 hatten ca. 650 der deutschen chemisch-pharmazeutischen Unternehmen eine Mitarbeiterzahl unter 50, 1100 Unternehmen Beschäftigten zwischen 50 und 500 Mitarbeiter und nur 163 Unternehmen hatten mehr als 500 Beschäftigte.

Für die langfristige Entwicklung der Chemieindustrie in Deutschland kommt es darauf an, neue Wachstumsfelder zu besetzen. Das gelingt besonders gut wenn Werkstoffwissen mit Prozesstechnik gepaart werden.

Hoch innovative Produktsegmente rum rund um das gesellschaftlich akzeptierte Thema „Ökoeffizienz“ könnten die Grundlage für das Wachstum von morgen sein. Leichtbaumaterialien, Beschichtungstechnologien und intelligente Materialien für Niedrigenergiehäuser sowie Technologien zur Vermeidung oder Verwertung von Kohlendioxyd sind hier nur einige der Stichwörter.

Die chemische Industrie liefert wichtige Beiträge zur Energiewende, unter anderem in den Bereichen Elektromobilität (Batterien/Brennstoffzellen, Treibstoff aus Biomasse, Leichtbaumaterialien) und Energieeffizienz (Energiesparhäuser, Speichertechnologien). Ein wichtiger Zukunftsmarkt sind Produkte zur klimaschonenden Energieversorgung. Mithilfe der Nanotechnologie lassen sich Materialeigenschaften gezielt gestalten und so zum Beispiel Komponenten aus Leichtbauwerkstoffen von Windrädern oder Membran von Brennstoffzellen verbessern.

Insgesamt profitieren die deutschen Chemieunternehmen aber von einer gut aufgestellten biotechnologischen Grundlagenforschung sowie einer breiten Expertise in der Verfahrens-und Prozesstechnik und im Anlagenbau.

1.1.3-Werkstoffe-Pharma

Werkstoffe in Pharmazie und Lebensmittel-Industrie

Beratung in der Pharma-Industrie und in der Lebensmittel-Industrie

Gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen müssen häufig Entscheidungen zu Werkstoffen und Komponenten treffen ohne über die notwendige Werkstoff-Kenntnis (Expertise) zu verfügen. Hier greift mein Beratungsansatz mit der unbürokratisch schnellen und neutralen Expertise im Fall von Produktionswechsel, Lebensdauer-Abschätzung oder der Werkstoff-Auswahl bei Neu-Investitionen. Oberstes Prinzip im Anlagenbetrieb der Pharma- und in der Lebensmittelindustrie ist die Produkt-Reinheit – Produktveränderungen oder Verunreinigungen z.B. durch minimale Korrosion der Behälterwände sind auszuschliessen. An zweiter Stelle steht die Flexibilität beim schnellen Produkt-Wechsel. Auch hier muss der Reaktor und alle vor- und nachgeschalteten Komponenten korrosionsbeständig ausgerüstet sein. Häufig schafft der orientierende Labor-Versuch Klarheit. Die spezifische Bandbreite der Produktionsparameter muss allerdings im Versuchsplan erfasst und abgebildet sein. Hier greift mein Konzept aus lückenloser Beratung und Betreuung bis zur Auswertung der Laborversuche.

Branchen-Information Pharmazie und Prozesstechnik

Der Markt für Spezial und Feinchemikalien ist stark diversifiziert und mittelständisch geprägt. In diesem Segment wird der Wettbewerb über kundenspezifische, hoch innovative Produkte geführt. Im Bereich dieser vor allem mittelständischen Unternehmen ist der Schutz von Know-how und spezifischen Rezepturen ein wichtiges Kapital für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Um die Innovationsgeschwindigkeit weiter zu erhöhen, hat die chemische und pharmazeutische Industrie ihre F&E-Aufwendungen im Jahr 2014 auf 10,5 Milliarden € gesteigert. Eine weitere Steigerung der F&E-Ausgaben wird für die Jahre 2015 und 2016 erwartet. Besonders hoch sind die Zuwächse in der Pharmaforschung, die im Jahr 2013 bereits 60 % Anteil am F&E-Branchenvolumen der deutschen chemischen und pharmazeutischen Industrie hatte.